Osteopathie


„auf der Suche nach der Ursache des Schmerzes!“

Begründet wurde die Osteopathie vom amerikanischen Arzt Andrew Taylor Still gegen Ende des 19. Jahrhunderts. A.T. Still formulierte nach längerer Forschung seine für die heutige Osteopathie grundlegenden Einsichten über den Körper, über Gesundheit und Krankheit.
Leben ist Bewegung

Im Idealfall kommunizieren die Gewebe des menschlichen Körpers über ihre Bewegung harmonisch miteinander. Wird die Beweglichkeit einzelner Körperstrukturen wie Knochen, Muskeln, Sehnen oder Organe eingeschränkt, kann dies zu Störungen, Schmerzen, Beschwerden und Erkrankungen führen. Die lebensnotwendige Bewegungsfähigkeit und Harmonie des Körpers zu bewahren oder wiederherzustellen ist das Ziel der Osteopathie.

Hinweis: Nach der derzeitigen rechtlichen Situation sollte eine osteopathische Behandlung durch einen Physiotherapeuten auf ärztlicher Weisung stattfinden. Sie benötigen also ein Privatrezept über Osteopathie, um sich osteopathisch behandeln zu lassen. Aufgrund eines abgeschlossenen Osteopathiestudiums und der Vollmitgliedschaft in einem Osteopathieverband (VfO) erfüllt Christian Marquardt alle Voraussetzungen einer Kostenübernahme der privaten Krankenkassen.

Die 5 Prinzipien der Osteopathie

Die zuverlässigsten Messinstrumente des menschlichen Körpers sind und bleiben für den Osteopathen seine Hände. Nur seine eigenen palpatorischen Fähigkeiten ermöglichen es, die wahre Ursache der Beschwerden zu finden. Nur die verbal erfasste Anamnese (Befragung des Patienten) würde dazu führen, dass man das findet was man finden möchte.

desshalb:
"...der Osteopath behandelt das, was er findet und nicht das, was er finden möchte!"

Dieses zu ertastende (palpatorische) Geschick im Rahmen der osteopathischen Diagnostik macht die Osteopathie per se zu einer einzigartigen medizinischen Kunst.

1. Prinzip: Struktur und Funktion

Der Osteopath richtet seine Aufmerksamkeit primär auf Strukturen, die hypomobil sind, d.h. er begibt sich auf die Suche nach Bewegungsverlust. Dieser Bewegungsverlust hat eine mechanische Auswirkung, sondern auf auf die Zirkulation des Blutes, der Lymphe sowie auf das Nervengewebe. Dieses führt zu einer Kompensation (Ausgleich)

2. Prinzip: Selbstheilungskräfte

Die Selbstheilungskräfte des Körpers werden von einer gestörten Struktur im Körper massiv beeinträchtigt. D.h. um die Selbstheilungskräfte zu aktivieren wird eine gute Organisation des Körpers vorausgesetzt.
"Suche die Läsion, behandle die Läsion, lass die Läsion in Ruhe!"

3. Prinzip: Der Körper als Einheit

Das 3. Prinzip betrachtet den Körper des Menschen als eine Einheit, d.h. alle Systeme haben eine bestimmte Interaktion untereinander.Die Kommunikation und Komplexität der Verbindungen (=Gelenke) untereinander wird durch die Verbindung zum Bindegewebes gewährleistet. Bänder verstärken die mechanische Verbindung.
Die Einheit des Körpers ist immer dynamisch und funktionell zu betrachten.

4. Prinzip: Das Gesetz der Arterie

Es handelt sich um ein absolutes Prinzip. Es beinhaltet sozusagen das vaskulär mechanische Denkprinzip in der Osteopathie, d.h. die Freiheit der Bewegung des Denkens und des Rhythmus ergeben sich aus der Vaskularisation.
Eingeschränkte Durchblutung bedeutet Stase (Stau). Dies führt zu Stagnation, Gärung, Verstopfung, Tonuserhöhung...
Ziel des Osteopathen ist es diese Stauung zu finden und aufzulösen!

5. Prinzip: Der Patient, nicht die Krankheit

Man behandelt immer den Menschen (Patient) nicht seine Krankheit! Die individuelle Entwicklung, das Lebensumfeld, die Lebensweise usw. stehen im Fokus der osteopathischen Behandlung.

"Behandle einen Menschen und nicht seine Krankheit!"

Kinderosteopathie


„Fokus auf Anatomie und Physiologie bei Kindern!“

Hier dreht sich alles um die Kinderosteopathie, eine sanfte und ganzheitliche Therapieform, die speziell für die Bedürfnisse von Babys, Kindern und Jugendlichen entwickelt wurde. Unser Ziel ist es, die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihres Kindes zu fördern und es auf seinem Weg zu einer gesunden Entwicklung zu unterstützen.

Was ist Kinderosteopathie?

Die Kinderosteopathie basiert auf den gleichen Prinzipien wie die Erwachsenentherapie, jedoch mit einem besonderen Fokus auf die anatomischen und physiologischen Unterschiede bei Kindern. Osteopathen betrachten den ganzen Körper und erkennen, dass alle Körperstrukturen miteinander verbunden sind. Diese ganzheitliche Herangehensweise ist besonders wichtig für das sich schnell entwickelnde Kind.




Für wen ist Kinderosteopathie geeignet?

Osteopathie kann in vielen unterschiedlichen Lebensphasen und bei einer Vielzahl von Beschwerden hilfreich sein.

Besonders bei:

Neugeborenen: Zur Unterstützung bei Schreibabys, Stillproblemen, Koliken oder Schlafstörungen.
Kleinkindern: Bei Entwicklungsverzögerungen, motorischen Schwierigkeiten oder häufigen Erkältungen.
Schulkindern: Unterstützung bei Haltungsschäden, Rücken- und Gelenkschmerzen oder Stresssituationen.

Wie funktioniert die Behandlung?
Die osteopathische Behandlung beginnt in der Regel mit einer ausführlichen Anamnese und einem körperlichen Untersuchung. Ziel ist es, die individuellen Bedürfnisse Ihres Kindes zu erkennen. Durch sanfte Techniken wie Mobilisation, Dehnungen und Druckpunkte wird die Beweglichkeit verbessert, Verspannungen gelöst und Blockaden beseitigt. Die Behandlung ist schmerzfrei und wird stets dem Alter und den Bedürfnissen Ihres Kindes angepasst.

Vorteile der Kinderosteopathie

Ganzheitliche Betrachtung: Osteopathie betrachtet nicht nur die Symptome, sondern auch die Ursachen von Beschwerden.
Individuelle Therapie: Jede Behandlung wird an die jeweilige Situation Ihres Kindes angepasst.
Prävention: Osteopathie kann bereits in frühen Lebensjahren zur Vorbeugung von gesundheitlichen Problemen beitragen.
Sanfte Technik: Die Behandlungsmethoden sind sanft und sicher, was für Kinder besonders wichtig ist.

Häufig gestellte Fragen

Wie oft sollte mein Kind behandelt werden?

Die Anzahl der Behandlungen variiert je nach Beschwerdebild und individuellen Bedürfnissen. In der Regel sind mehrere Termine sinnvoll, um nachhaltige Veränderungen zu erzielen.

Ist die Behandlung schmerzhaft?

Nein, die Behandlung ist sanft und schmerzfrei. Ihr Kind wird sich während der Sitzung entspannt fühlen.

Wie alt sollte mein Kind sein, um osteopathisch behandelt zu werden?

Es gibt keine Altersgrenze – bereits Neugeborene können von der Osteopathie profitieren.

Kontakt
Wenn Sie Fragen haben oder einen Termin vereinbaren möchten, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Wir freuen uns darauf, Ihnen und Ihrem Kind zu helfen, ein gesundes und glückliches Leben zu führen!

Die Kinderosteopathie bietet eine wertvolle Unterstützung für die gesunde Entwicklung Ihres Kindes. Wir laden Sie ein, mehr über unsere Behandlungsmöglichkeiten zu erfahren und freuen uns darauf, Sie bald bei uns begrüßen zu dürfen!


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